Flugsport - im Verein am schönsten!

 

Pimp my Cockpit

Der Arbeitsplatz eines Segelflugpiloten ist sein Cockpit. In diesem verbringt er oft mehrere Stunden auf engstem Raum. Um Konzentration und Wohlbefinden des Piloten hoch zu halten ist es nötig für ein angenehmes Umfeld zu sorgen. Hierzu gehört es, dass leicht zu bedienende Instrumente verbaut werden. Eine sinnvolle Anordnung sowie gute Ergonomie und eine gute Optik, ergenzen dieses Konzept. Deshalb erneuern wir die Cockpits unserer Segelflugzeuge unter dem Motto "Pimp my Cockpit".

 

Förderflugzeug ASW 20 "JO"

Noch bevor wir unseren Discus oder unsere SB 5 mit einem neuen Cockpit bestücken konnten, ergab sich ein weiteres Projekt. Die ASW 20 des Landesverbands, welche Jugendlichen Nachwuchspiloten für jeweils ein Jahr zur Verfügung gestellt wird, war äusserlich zwar in fast perfektem Zustand, im Cockpit sah sie leider um so schlechter aus. Nichteinmal ein funktionierendes E-Vario war vorhanden. Hier war tringender Handlungsbedarf. Nachdem sich der Förderverein Streckensegelflug zur Finanzierung eines LX 8000 Club bereit erklärt hat, konnten die Umbauten losgehen. Innerhalb einer Woche veränderte die ASW 20 ihr Gesicht vom heruntergekommen Panel, zu einem wahren Augenschmaus. Vielen Dank an den Förderverein Streckensegelflug, sowie die fleissigen "Pimp my Cockpit" Spezialisten, Patric, Lukas und David.

 

ASW 20  vorher-nachher

 

Kommende Projekte

In diesem Winter wollen wir unseren Discus B sowie unsere Sb 5 einer kleinen Renovierung unterziehn. Der Discus erhält ein V7 Vario welches mit einem Nexus 7" Tablet und Flarm gekoppelt wird. Als Software werden wir XC Soar nutzen. Im linken Bild sieht man das Nexus 7 im Panel des Duo Discus. Die Sb 5 war über Jahre im Keller, wo sie von Mäusen zerfressen wurde. Sie bedarf deshalb einer grundlegenden Renovierung.

 

 

 

Ka 6

Danach kamen unsere beiden Ka 6 en an die Reihe. Auch hier verbauten wir neben den Standard Instrumenten jeweils einen Transponder, Flarm und ein E-Vario. In unsere D-7155 kam zusätzlich ein Segelflugcomputer vom Typ VW 921. Dieser ermöglicht die Berechnung von Endanflügen und liefert viele wertvolle Informationen während des Fluges.


 

 

Ask 13
Als nächstes Projekt gingen wir unseren Schulungsdoppelsitzer Ask 13 an. Auch hier verbauten wir neue Kohlepanels, welche wir mit größeren Beinausschnitten für einen besseren Sitzkomfort versahen. Zusätzlich zu den Standard Instrumenten verbauten wir ein Flarm, ein E-Vario und einen Transponder. Somit ist die Ask 13 jetzt sehr gut ausgerüstet und auch optisch anschprechend.


  

 

Std. Cirrus

 

Das erste Flugzeug welches wir in Angriff nahmen war unser Std. Cirrus. Ausgerüstet wurde er mit einem neuen Kohlefaserpanel. In dieses bauten wir ein LX 8000 Club incl. Knüppelfernbedienung. Für eine bessere Stromversorgung wurde eine zusätzliche Batteriehalterung auf dem Fahrwerkskasten montiert, desweiteren erhielt der Std. Cirrus eine Solaranlage. Neben dem LX 8000 verbauten wir ein Flarm mit Bluetooth Schnittstelle sowie einen USB Ladeanschluss. Es ist somit möglich Smartphones mit dem Flarm zu koppeln und als Backupnaviagtion zu verwenden. Um den Komfort und die Crashsicherheit zu erhöhen, bauten wir noch eine Rückenlehne ein. Die Geräuschentwicklung während des Fliegens konnten wir durch Abdichtung des Fahrwerks, der Schwerpunktkupplung und aller Öffnungen zwischen Rumpf und Tragfläche deutlich reduzieren.